Nach seinem Erfolg 2017 und dem zweiten Platz 2018 feierte der 33-Jährige aus Bayern diesmal einen Start-Ziel-Sieg vor dem Dänen Mikkel Pedersen und Larry ten Voorde aus den Niederlanden und übernahm damit mit jetzt 36 Punkten auch die Meisterschafts-Führung.
Ammermüller gewann den Start aus der Pole Position, immer eine gute Basis für einen Sieg in Monaco, wo das Überholen ja fast unmöglich ist: „Am Freitag in dem ziemlich chaotischen Qualifying, in dem dauernd irgendwer abgeflogen ist, die Pole zu holen, war sicher schon eine Vorentscheidung“, meinte er dann auch, aber einfach war die Aufgabe für ihn trotzdem nicht: „Natürlich ist es immer super schön, hier zu gewinnen, aber es war für mich kein leichtes Rennen, Mikkel hing mir immer im Nacken, mehr als eine Sekunde Vorsprung konnte ich nie herausfahren. So stand ich ständig unter Druck, nicht den kleinsten Fehler zu machen, die Konzentration immer extrem hoch zu halten. Und ein Safety Car ist natürlich auch nicht unbedingt das, was man sich in so einer Situation wünscht.“
Rookie Anthoine Hubert fuhr im Sprintrennen von Monaco zu seinem ersten Sieg in der Formel 2. Hubert konnte sich mit seinem achten Platz im Hauptrennen die Pole sichern, kam am Start wie schon am Vortag gut weg und führte das Feld an. Während des Rennens verteidige er die Führung über mehrere Safety Car Phasen hindurch und widerstand auch dem konstanten Druck durch seinen Verfolger Louis Deletraz. Am Ende gelang Anthoine Hubert ein Foto-Finish und er fuhr mit einem Vorsprung von 0.059 Sekunden vor Deletraz über die Ziellinie.
Damit gelang BWT Arden der erste Sieg in der Saison 2019 und Anthoine Hubert schaffe als erster Rookie der laufenden Saison einen Platz auf der obersten Treppchenstufe.
Die SportPesa Racing Point Fahrer Sergio Perez und Lance Stroll beendeten das Grand Prix Wochenende in Monaco mit einem 13. und einem 16. Rang im Formel 1 Rennen.
Sergio Perez nach dem Rennen: "Es war kein einfaches Rennen, aber wir haben unser Bestes gegeben. Ich verlor einiges an Zeit während der Safety Car Phase, aber bin froh das Rennen zu Ende gebracht zu haben, auch wenn wir nicht um Punkte mitfahren konnten."
Auch Lance Stroll resümiert nach dem Rennen: "Das gesamte Wochenende war für das gesamte Team herausforderend und so auch das Rennen am Sonntag. Ich kam am Start gut weg und wir änderten dann die Strategie während der Safety Car Phase. Wir werden uns nun für ein starkes Wochenende in Kanada vorbereiten."